Sabine: Kaum zu glauben – ich hab es tatsächlich geschafft. Der Berg ist „bezwungen“. Und das obwohl ich mein Projekt bereits als gescheitert abgehakt hatte. Das Trainingspensum war für mich quasi nicht zu schaffen und die Tipps von den eingefleischten Radprofis die gerne mit ihrem Wissen rausrücken sobald Sie von meinem Projekt gehört habe, waren auch nicht gerade förderlich für meine Gesamtstimmung.
Deshalb hab ich vor einigen Wochen beschlossen nun wieder entspannt zu trainieren und wieder Spaß an der Sache zu haben.
Aber was soll ich sagen – genau diese Einstellung hat mich nach oben gebracht. Das und die Tüte Gummibärchen die unsere wunderbare Alex im Begleitfahrzeug hatte.
Mein Fazit – Training ist sicherlich wichtig, aber die mentale Stärke mach letztendlich den Erfolg aus!
Und da wurde ich von Petra ganz wunderbar versorgt, motiviert, gefördert, gefordert und ans Ziel gebracht!
Und nicht zu vergessen – unser tolles Team. Ich habe selten so viel Spaß gehabt wie mit den Mädels in unserem Camp. Wir haben uns unterstützt, motiviert und hatten unglaublich viel Spaß!
Petra: Seit Februar 2016 trainierten 6 begeisterte MTB- und Rennradfahrerinnen nach Trainingsplan fleißig auf ihren großen Tag: die Bezwingung des Mythos „Passo dello Stelvio“ (2.760 m), Italien.
Die eine oder die andere hatte diese Challenge für ihr „persönliches Projekt 2016“ erkoren und fieberte wie wir alle auf dieses Ereignis zu. Dies bedeutet, raus aus der heimeligen Komfortzone, einfach mal was „verrücktes“ wagen.
Auch wenn die Tour aufs Stilfser Joch mit seinen 1.875 Hm und 48 Kehren, die es am Stück zu klettern galt, keine „Kaffeefahrt“ war, wir gingen es mit einem Elan, Begeisterung und Freude an. Mit unserem „Motivationscocktail“ – dazu gehörten Spaß, hoher Teamgeist, gelingendes Miteinander und jede Menge Dopamin! Subvokales Training, Tapering vorm „Wettkampf“, Rote Bete-Saft mit L-Arginin…mit allen Mittel(-chen) wurde geschafft – und geschafft haben wir es alle! Das Vertrauen in die eigene Fähigkeiten, das Durchbrechen täglicher Routinen, Mut und ein hohes Maß an Eigeninitiative gehörten dazu. Die Teilnehmerinnen wurden aus ihrer Reserve gelockt, der Leistungswille angekurbelt und letztendlich wuchsen alle über sich hinaus!